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Welcome to this little blog of mine, where i collect a couple 'needfull things', provided to the public without any warranty.
Just to share a couple of things that might be of interest while thriving to survive in the labyrinth of modern it - and having a little fun while doing it;)


Mahlzeit! (Oder: Pferdefleisch - Boxer in der Lasagne?)


Mahlzeit!,

nunja, jetzt ist die Katze aus dem Sack bzw. das Pferd in der Lasagne.

Es ist diesmal nur Pferd.

Glaubt denn jemand ernsthaft, das sei in den letzten Jahren anders gewesen?

Heute Pferd - was war es gestern? Schab-Abfall vom Rinderkopf und der sonstigen Schlachtweiterverarbeitung, Schweineborsten? Ziemlich sicher.

Und was wird es morgen sein?

Von "adultarated" beef bis hin zu "pink slime" - im Prinzip gehaertetes Pflanzenoel mit minimalem Fleischzusatz - der Fantasie sind bis hin zu Soylent Green keine Grenzen gesetzt - es gab schon einen Fall in Russland bei dem ein Mordopfer in Frikadelle und Kebap landete.


Worueber beschweren wir uns eigentlich?

In Deutschland gilt fuer Nahrungsmittel allgemein meist der Grundsatz "billig, billig, billig" - wirklich besser als die USA sind wir wohl nicht wirklich.

Die Franzosen geben erheblich mehr pro Bauch fuer ihr Essen aus, in Deutschland kann die Packung Fertigpizza  oder ein im allgemeinen in der Herstellung teures Erzeugnis nicht billig genug sein.

 
In den Offizierskasinos der franzoesischen Armee war Pferdefleisch den Offizieren vorbehalten.

Die Diskussion scheint eher eine aestethische zu sein: nicht als "Fleischlieferanten" anerkannte - und dafuer gezuechtete und gehaltene Tiere werden als Fleischquelle genutzt, ohne das der Verbraucher es weiss.

Damit wird anerkannt, das nicht als Mastvieh gehaltene Tiere fuer die Verwendung in der menschlichen Nahrungskette nicht geeignet sind.

Vielleicht ruehrt es auch an gewisse zivilisatorischen Grenzen dessen was Essbar und Ungeniessbar ist.

Und zum anderen: Animal Farm, anyone? Boxer in der Lasagne?

Das die Perde nicht unbedingt gesund waren, duerfte wohl klar sein, umso netter die Hinweise auf Unbedenklichkeit durch die aktuellen Untersuchungen, primaer wegen der im Verhaeltnis zur Gesamtmasse der verunreinigten Produkte noch geringen Menge an Pferdefleisch insgesamt.

Umso seltsamer mutet nun die Diskussion um die Weiterverwendung der aktuell als "unaesthetisch" eingestuften Speisen an, die man mit aehnlichen Makeln Jahre zuvor klagslos mit Genuss verspeist und auch mal gerne als Schnaeppchen gekauft hat.

Armenspeisung:
Die nun als "ekelig" fuer die und von der Mehrzahl der Bevoelkerung eingestuften Nahrungsmittel sollen also als Armenspeise noch tauglich sein?


Besser kann man den Zynismus des Kapitalismus wohl kaum Realitaet werden lassen:
die Brosamen vom Tisch der Wohlhabenden sind heutzutage die eklen Reste.

Fuer die Armen ist von der Allgemeinheit als verunreinigt eingestufte Nahrung noch gut genug.


Auf dem Weg gibt es dann auch irgendwann mehrere Arten von Wasserversorgung:
- sehr gutes, quasi keimfreies Wasser fuer Wohlhabende,
- sauberes Wasser fuer die Menge
- Wasser mit "einem Keimwert von durch maximal X Keimen A, Y Keimen B, Z Keimen C und Klaer-Rueckstaenden nicht ueber 0,5%/m3.


Ich personelich bin dafuer, die Nahrungsmittel-Bestaende ueber die naechsten Jahre in der Kantine von Bundestag und Bundesrat und auf Parteitagen aufzubrauchen: dies wuerde den Geldbeutel des Steuerzahlers schonen und zudem weiss der Steuerzahler beim naechsten Griff in die Kuehltecke nicht was er als naechstes erwischt.

Die Politiker wuessten zumindest: es ist diesmal nur Pferd.


in diesem Sinne: Mahlzeit! ;)





Waere also Win-Win.
 
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